Bonusgeld

Bonusgeld als besondere Form der Festgeldanlage

Beim so genannten Bonusgeld handelt es sich um eine besondere Form der Festgeldanlage. Gerade in Deutschland erfreut sich das Modell Bonusgeld steigender Beliebtheit, und das aus gutem Grund. Bei einer Anlage in Form von Bonusgeld zahlen Sie keinen Einmalbetrag ein, sondern bringen Ihr Kapital in Form von monatlichen Ratenzahlungen in die Anlage ein. Die Laufzeit wird dabei – analog zur normalen Festgeldanlage – schon bei Vertragsabschluss festgelegt. Ebenso verhält es sich mit den Zinsen, die jedoch beim Bonusgeld nicht gleichbleibend gezahlt werden, sondern einem festgelegten Staffelsystem folgen.

Als Anleger können Sie davon ausgehen, dass Sie im ersten Jahr der Bonusgeldanlage etwa 1,5 bis 2 Prozent Zinsen auf die Kapitaleinzahlungen erhalten. Dieser Zinssatz steigert sich im zweiten Jahr auf etwa 2,5 Prozent, im dritten Jahr erhöht er sich dann weiter auf 3 bis 4 Prozent. Je länger Sie dabei das Kapital fest anlegen, desto höher steigen die Zinssätze. In der Regel sind diese jedoch nach einer bestimmten Laufzeit gedeckelt, steigen dann also nicht mehr weiter.

Warum ist das Bonusgeld so beliebt?

Was das Bonusgeld für viele so interessant macht ist die Tatsache, dass das Kapital nicht so fest gebunden ist wie bei einer normalen Festgeldanlage. Analog zu einem herkömmlichen Sparbuch haben Sie beim Bonusgeld in der Regel die Möglichkeit, sich bis zu 2.000 Euro im Monat auszahlen zu lassen. Dabei sollten Sie jedoch bedenken, dass sich mit jeder Auszahlung die Ertragssumme und damit auch die Zinssätze, welche am Ende der Laufzeit gezahlt werden, entsprechend verringern.

Für wen ist Bonusgeld interessant?

Wer sein Kapital auf ein bestimmtes Ziel hin ansparen möchte aber dabei trotzdem nicht die Nachteile einer Festgeldanlage in Kauf nehmen will, der ist mit dem Bonusgeld sehr gut beraten. Trotz guter Zinssätze bleiben Sie hier finanziell weitgehend flexibel. Sie müssen also nicht die gesamte Laufzeit der Anlage abwarten, um das eingezahlte Kapital ohne gravierende finanzielle Verluste wieder zurück zu bekommen.

Auch beim Bonusgeld gibt es inzwischen mehrere verschiedene Modelle. Einige Kreditinstitute bieten dabei an, dass angehobene Beträge später wieder in die Anlage eingebracht werden können, so dass die Zinssätze sich in diesem Fall nicht ändern. Allerdings ist hierfür oftmals eine Frist festgelegt, innerhalb derer das Geld wieder in die Anlage eingezahlt werden muss. Wenn Sie die Möglichkeit haben eine solche Bonusgeldanlage abzuschließen, sollten Sie in jedem Fall davon Gebrauch machen – mehr Flexibilität können Sie nicht erreichen.