Staatsanleihe

Die Staatsanleihe bezeichnet eine besondere Form der Schuldverschreibung, wobei der Deutsche Staat oder die einzelnen Länder Anleihen herausgeben. Staatsanleihen werden an jeder großen Börse gehandelt. Werden Schuldverschreibungen durch eine Institution des Staates wie z. B. die öffentliche Hand ausgegeben, so bezeichnet man diese als Staatsanleihen. Staatsanleihen können somit also vom Bund, den Ländern oder auch einzelnen Gemeinden ausgegeben werden. Grundsätzlich werden Staatsanleihen immer in der landeseigenen Währung ausgegeben, für Käufer besteht jedoch auch die Möglichkeit, Anleihen aus dem Ausland zu erwerben. Diese sind jedoch als recht risikoreich zu betrachten, da hierbei immer die Risiken durch Währungsschwankungen beachtet werden müssen. Im internationalen Bereich gibt es ein spezielles Rating für Staatsanleihen, bei dem Länder wie Deutschland, Österreich, Frankreich und Niederlande derzeit den höchsten Wert verzeichnen, während Spanien, Italien, Portugal und Griechenland eher schlechter bewertet sind. Gesteuert werden die Bewertungen der Staatsanleihen in diesem Fall von der Europäischen Zentralbank, die auch festlegt, bis zu welcher Grenze solche Anleihen grundsätzlich zugelassen werden.

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