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Definition Devisenmarkt
Der Devisenmarkt bezeichnet den ökonomischen Handelsplatz an dem Währungen gegeneinander gehandelt beziehungsweise getauscht werden. Dabei werden stets zwei Währungen gegeneinander gewichtet (Währungspaar).
Was ist der Devisenmarkt?
Devisenenmarkt > Forex > FX
Was in der heutigen Zeit oftmals als Forex Markt bezeichnet wird ist nichts anderes als der Devisenmarkt. Der Gegenstand der unterschiedlichen Trades und Geschäfte sind hierbei verschiedene ausländische Währungen, die mittels so genannter Währungspaare gehandelt werden können. Interessant am Devisenmarkt ist wohl vor Allem seine Größe, denn inzwischen hat sich der Devisenmarkt zu dem Finanzmarkt der Welt mit dem größten Handelsvolumen entwickelt. Teilweise werden am Devisenmarkt pro Tag Umsätze von bis zu und über 4 Billionen US Dollar erreicht. Dies ist vor allen Dingen auch der Tatsache geschuldet, dass nur in den wenigsten Fällen wirklich Positionen aufgebaut werden die lange gehalten werden.
Der Großteil des Handelns innerhalb des Devisenmarkt spielt sich im Intradayhandel ab. Ein großer Unterschied zu anderen Finanzmärkten lässt sich in den Öffnungszeiten des Devisenmarktes finden. Während die meisten Börsenplätze täglich nur rund 12 Stunden oder weniger geöffnet haben, erlaubt dieser Markt das Trading rund um die Uhr und dies 7 Tage die Woche. Dies hat weniger damit zu tun, dass es einen zentralen Markt gibt, sondern vielmehr damit das die unterschiedlichen Währungen und Währungspaare an jedem Finanzplatz der Welt gehandelt werden können.
Devisenmarkt – Handeln rund um die Uhr
Durch das Ausnutzen der unterschiedlichen Zeitzonen ist das Handeln rund um die Uhr möglich. Vor allen das Internet, in dem die verschiedenen Forex Broker ihre Angebote über verschiedene Handelsplattformen im Netz vornehmen, sorgen dafür das wirklich jeder Anleger zu jeder Zeit Zugriff auf den Markt haben kann.
Was ist Devisenhandel?
In Deutschland wird der Währungshandel oftmals mit dem Devisenhandel gleichgesetzt. Dies ist aber nur zum Teil richtig. Zwar spricht man auch beim Handel von Währungen hierzulande vom Devisenhandel, allerdings umfasst dieser ein etwas weiteres Feld, als das reine Umtauschen von Währungen in eine andere. So gibt es beispielsweise auch Devisentermingeschäfte und Devisenkassegeschäfte, die jeweils auf bestimmten Forderungen beruhen, welche sich auf Währungen beziehen. Der Unterschied: Bei Devisentermingeschäften liegt der Ausführungszeitpunkt des Geschäftes in der Zukunft, während bei einem Devisenkassageschäft die Wertstellung sofort nach Abschluss erfolgt.
Wovon hängen die Trends am Devicenmarkt ab?
Ob sich einzelne Währungen positiv oder negativ entwickeln, wird durch viele verschiedene Einflussfaktoren gesteuert. Politische und wirtschaftliche Entwicklungen im jeweiligen Wirtschaftsraum, Ungleichgewichte der einzelnen Märkte, Zinserhöhungen einer Zentralbank – all das kann direkten Einfluss auf die Entwicklung einer beziehungsweise mehrerer Währungen nehmen. Insbesondere Änderungen des Leitzinssatzes sorgen regelmäßig für heftige Kursbewegungen. Es kommt darüber hinaus aber auch darauf an, wie solche Entwicklungen am Währungsmarkt genau interpretiert werden. Manche Meldungen erzeugen eine regelrechte Panik, in deren Folge einzelne Währungen heftige Kursausschläge verzeichnen. Später stellt sich dann heraus, dass diese Reaktionen weitgehend unberechtigt waren.