Beleihungswert

Der so genannte Beleihungswert ist ein Fachbegriff aus dem Immobilienbereich. Der Beleihungswert kommt insbesondere im Zusammenhang mit der Sicherheit eines Kreditnehmers zum Tragen, für die das Kreditinstitut in der Regel einen Wert festlegt, der unterhalb des Verkehrswertes der betreffenden Immobilie liegt. Dieser Wert muss eine Gültigkeit von circa 30 Jahren aufweisen und damit dem langfristig zu erzielenden Wert der Immobilie unter vorsichtiger Schätzung entsprechen. Dafür gibt es bestimmte gesetzliche Regelungen, die bei der Ermittlung des Beleihungswertes vom Kreditinstitut beachtet werden müssen. Diese Ausführungen in „amtsdeutscher“ Sprache sind für viele recht schwer verständlich. Deshalb noch einmal konkret: Der Beleihungswert stellt jenen Wert dar, der bei einer vorsichtigen Schätzung innerhalb der nächsten 30 Jahre zu jedem Zeitpunkt für eine Immobilie auf jeden Fall erzielt werden kann. Die Bank schätzt den Beleihungswert also so vorsichtig, dass dieser die Sicherheit bietet, den betreffenden Betrag bei einem eventuell notwendig werdenden Verkauf der Immobilie in jedem Fall zu erzielen.

Zurück zur Übersicht