Geschlossene Fonds

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von Investmentfonds: offene und geschlossene Fonds. Während es bei offenen Fonds jederzeit möglich ist, Anteile zu erwerben und damit in den Fonds einzusteigen, nimmt ein geschlossener Fonds nach Erreichen des vorher festgelegten Fondskapitals keine neuen Anleger mehr auf. In der Regel verhält es sich bei geschlossenen Fonds so, dass sich die Gemeinschaft der Investoren zu einer Personengesellschaft zusammenschließt und damit die anvisierten Werte beziehungsweise Objekte erwirbt. Der Fonds wird in der Regel dann geschlossen, wenn alle Anteile ausgegeben sind oder der Platzierungszeitraum abgelaufen ist. Der Inhaber von Anteilen eines geschlossenen Fonds wird damit also zum Unternehmer, meist in Form eines Kommanditisten. Als Nachteil bleibt zu erwähnen, dass Anteile aus geschlossenen Fonds nicht vorzeitig zurückgegeben werden können. Sie lassen sich lediglich an der Börse zum aktuellen Marktpreis verkaufen.

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