Die Lebensversicherung ist eine der meisten abgeschlossenen Versicherungsformen in Deutschland. Es gibt sie in unzähligen verschiedenen Ausführungen, die jeweils auf spezielle Einsatzzwecke zugeschnitten sind. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der Erlebensversicherung und der Ablebensversicherung. Bei der Ablebensversicherung werden die Versicherungsleistungen erst dann ausgezahlt, wenn der Versicherte während der Versicherungsdauer zu Tode kommt. Daraus ergibt sich der Umstand, dass der Versicherte selbst aus dieser Form der Lebensversicherung niemals Leistung beziehen kann. Im Gegensatz dazu zahlt die Erlebensversicherung ihre Leistungen nur dann aus, wenn der Versicherte den Zuteilungszeitpunkt der Versicherung erlebt. In diesem Fall spricht man auch oft von einer Kapitallebensversicherung, die vornehmlich dazu abgeschlossen wird, Kapital anzusparen, das beispielsweise später zur Aufbesserung der Rente verwendet werden kann. Die Ablebensversicherung dagegen wird meist als Risikolebensversicherung abgeschlossen, welche zur Absicherung der Hinterbliebenen – insbesondere bei Familien – gedacht ist.