Parkett

Als Parkett bezeichnet man den Ort, an dem Wertpapiere real gehandelt werden. Im Gegensatz zur elektronischen Börse, die grundsätzlich dezentral angelegt ist, konzentriert sich das so genannte Parkett auf einen bestimmten, realen Ort. Man bezeichnet damit also den Handelsplatz in einer Börse. Dort treffen sich zu festgelegten Zeitpunkten die Börsenhändler, um den Handel mit Aktien und anderen Wertpapieren zu treiben. Somit wird Aktienhandel, der nicht rein elektronisch – zum Beispiel im Internet – stattfindet, auch als Parketthandel bezeichnet. Früher sind Aktien und andere Wertpapiere ausschließlich auf dem Parkett gehandelt worden, heute werden sie von computergestützten, elektronischen Systemen unterstützt oder sogar ganz abgelöst. Die wichtigste Börse für den Parketthandel in Deutschland ist die Frankfurter Wertpapierbörse, an der Wochen täglich von 9:00 bis 20:00 Uhr Wertpapiere gehandelt werden.

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