Währungsrisiko

Das Währungsrisiko besteht grundsätzlich bei vielerlei Arten von Finanzgeschäften. Bekannt ist das Währungsrisiko vor allem aus dem Wertpapierbereich, wo es eines der Basisrisiken darstellt. Das Währungsrisiko besteht dabei aus einem Kursrisiko und einem Auf- beziehungsweise Abwertungsrisiko. Auch bei Krediten kann ein Währungsrisiko bestehen, wenn der Kredit in einer fremden Währung aufgenommen wird. Am besten erklären lässt sich das Währungsrisiko am Beispiel eines Wertpapiers: Wer sein Kapital in Wertpapiere mit fremder Währung investiert, für den besteht das Risiko, das auf der einen Seite der Devisenkurs für die ausländische Währung sinkt, andererseits aber der Kurs der Währung des eigenen Landes, zu dem das Wertpapier zuvor bewertet wurde, steigt. Daraus ergibt sich ein sehr ungünstiges Verhältnis, das sämtliche Gewinne aus der Investition in dieses Wertpapier zunichte machen kann. Das Risiko, in ein solches Verhältnis zu gelangen, bezeichnet man als Währungsrisiko.

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