Die Höhe des persönlichen Dispositionsrahmens hängt von mehreren Faktoren ab. Es muss jedoch gar nicht die Bank sein, welche den maximal möglichen Dispositionsrahmen vorgibt, sondern auch der Kunde selbst sollte sich einmal ausführlich darüber Gedanken machen, welcher Rahmen für sein finanzielles Gefüge bei einem Dispokredit angemessen ist.
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Dispositionsrahmen festlegen
Beim Festlegen der Höhe des Dispositionsrahmen sollte man unbedingt ehrlich zu sich selbst sein. Es bringt Ihnen nichts, wenn die Bank einen besonders hohen Dispositionsrahmen für den Dispokredit einräumt, den Sie in der Folge fleißig nutzen und für den Sie irgendwann die Rückzahlung in einem angemessenen Zeitraum nicht mehr sicherstellen können. In diesem Fall sind Probleme vorprogrammiert. Leider haben viele Menschen diesen Umstand immer noch nicht verstanden und sehen den Dispositionsrahmen nicht als Kredit, sondern als „Erweiterung“ für Ihr Girokonto. Folglich wird der Dispositionsrahmen sehr oft bis ans Limit ausgereizt und anschließend nicht oder nur sehr schleppend wieder ausgeglichen. Wer sich einmal die oft horrend hohen Zinssätze für Dispositionskredite angesehen hat, der wird schnell merken, dass er hier ein finanzielles Verlustgeschäft macht.
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Verantwortungsvoll mit dem Dispositionsrahmen umgehen!
Der verantwortungsvolle Umgang mit dem Dispositionsrahmen beim Dispokredit ist gefragt. Schließlich möchten Sie sich nicht selbst in einer Schuldenspirale wiederfinden, wenn der Dispositionsrahmen für Sie viel zu hoch, das heißt nicht auf Ihre finanziellen Verhältnisse abgestimmt ist.
Selbstverständlich hängt die Entscheidung seitens der Bank über die Höhe Ihres Dispositionsrahmen auch davon ab, welche Erfahrungen das Kreditinstitut in der Vergangenheit mit Ihnen gemacht hat, beziehungsweise wie lange Sie dort schon Kunde sind. Bei einem regelmäßigen Gehaltseingang in angemessener Höhe über viele Jahre wird sich die Bank nicht lumpen lassen und Ihnen einen ausreichend hohen Kreditrahmen zur Verfügung stellen – insbesondere dann, wenn Sie in der Vergangenheit noch keinen Kredit in Anspruch genommen haben, beziehungsweise noch nie Probleme bei der Rückzahlung von Kreditraten hatten.
Höhe vom Dispokredit
Es steht Ihnen natürlich frei, mit Ihrem Kreditinstitut über die Höhe des Dispositionsrahmens zu verhandeln. Sofern Sie einen kompetenten und aufgeschlossenen Mitarbeiter antreffen, lässt sich mit etwas Verhandlungsgeschick oft noch ein bisschen mehr herausholen, als die Bank eigentlich gewähren wollte. Mitentscheidend über die Höhe des zur Verfügung gestellten Dispokredit ist auch, ob Sie bei Ihrer Hausbank noch andere Konten beziehungsweise Depots für Kapitalanlagen unterhalten. Grundsätzlich sieht die Bank solche zusätzlichen Einlagen als Sicherheiten und wird damit deutlich aufgeschlossener für einen höheren Dispositionsrahmen sein, als wenn Sie ausschließlich Ihr Girokonto dort unterhalten.
Auf welche Höhe dürfen Sie nun konkret hoffen? Wie bereits an anderer Stelle angedeutet, ist es heute Standard, den Dispositionsrahmen in einer etwa zwei- bis dreifachen Höhe des monatlichen Gehaltseingangs zu gewähren. Wenn Sie also beispielsweise 1.800 Euro netto im Monat verdienen, so dürfte Ihr Dispositionsrahmen in der Regel zwischen 3.500 und 5.500 Euro liegen. Einige Banken legen jedoch Obergrenzen für die Vergabe von Dispokrediten fest. So ist es in Deutschland kaum üblich, Dispositionsrahmen in einer Höhe von mehr als 20.000 Euro zu gewähren – unabhängig davon, welchen Gehaltseingang der Kontoinhaber vorweisen kann.