Bei einem Verrechnungskonto handelt es sich um ein Girokonto, das für die Ein- und Auszahlungen von Kapital aus einer Festgeldanlage benötigt wird. Die Notwendigkeit eines Verrechnungskonto entsteht dadurch, dass ein Festgeldkonto ausschließlich für die Kapitalanlage, nicht aber für den bargeldlosen Zahlungsverkehr ausgelegt ist.
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Verrechnungskonto bei der gleichen Bank
Legt nun der Investor sein Kapital über die eigene Hausbank als Festgeld an, wird es damit in der Regel keine Probleme geben. Die meisten Banken bieten in diesen Fällen an, ein bereits vorhandenes Girokonto als Verrechnungskonto zu nutzen. Da dies bei Direkt- oder Onlinebanken oft nicht möglich ist, muss hierbei meist ein zusätzliches Girokonto zusammen mit dem Festgeldkonto eröffnet werden.
Verrechnungskonto bei einer anderen Bank
Inzwischen akzeptieren zwar einige Banken auch ein Girokonto bei einem anderen Kreditinstitut als Verrechnungskonto, diese Angebote bilden jedoch immer noch die Ausnahme. Der Grund dafür liegt auf der Hand: die kontoführende Bank möchte zusätzlich mit dem auf dem neu eröffneten Girokonto befindlichen Kapital Gewinne erwirtschaften. Grundsätzlich ist dagegen nichts zu sagen, jedoch sollte der Anleger darauf achten, dass sich die Gebühren für das zusätzliche Verrechnungskonto in einem normalen Rahmen bewegen.
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Tagesgeldkonto als Verrechnungskonto
Einige Banken bieten außerdem an, als Verrechnungskonto für die Festgeldanlage kein normales Girokonto, sondern ein Tagesgeldkonto zu eröffnen und zu nutzen. Vorteil ist für den Anleger dabei, dass die Zinssätze auf einem Tagesgeldkonto durchweg wesentlich höher sind als bei einem normalen Girokonto. Wenn Ihnen dieses Angebot unterbreitet wird, sollten Sie in jedem Fall zugeschlagen.
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